Der Verein Bürger für Bürger e.V. beendet Umbau des Vereins
Auf der Jahreshauptversammlung des Vereins Bürger für Bürger am 30.082018 hat der Verein eine umfassende Veränderung in der Zielrichtung der Arbeit vorgenommen. Die Satzungsänderungen waren nach dem Umzug des Vereins von Markdorf nach Oberteuringen notwendig geworden. Auch aufgrund des Mitgliedsantrags beim Paritätischen Wohlfahrtsverband mussten auch Veränderung vorgenommen werden.
Der Zweck des Vereins besteht nun in der Förderung und Verbreitung der Grundsätze des für ein selbstbestimmtes Leben von Menschen mit Behinderung. Der Verein will die Selbstbestimmung und die volle gesellschaftliche Teilhabe behinderter Mensch auf Basis der UN Behindertenrechtskonvention voranbringen und gegen jegliche Diskriminierung behinderter Menschen eintreten. Die Satzungsänderung wurde einstimmig angenommen.
Der 1. Vorsitzende des Vereins Thomas Schalski berichtete auf der Jahreshauptversammlung über den Stand der Implementierung der EUTB Geschäftsstelle in Oberteuringen. Die Umbauarbeiten sind bis auf die Toilette abgeschlossen. Hier hakt es noch an der Bewilligung von Fördermitteln.
Ab dem 11. September 2018 ist nun die Geschäftsstelle täglich in der Zeit von 09.00-16.00 Uhr täglich geöffnet. Es sei denn die Berater sind zu Hausbesuchen.
Mit der Entwicklung der Beratungen ist der Vorstand zufrieden. Über 40 Menschen haben sich innerhalb der letzten drei Monate inzwischen vom EUTB Team beraten lassen.
Es wurden auch neue Projekte vorgestellt. Ab 01.10.2018 wird vom Verein regelmäßig Donnerstag die „Soziale Sprechstunde“ durchgeführt. Hier können sich die Bürger in allen Fragen des Sozialrechts wie im Pflege- und Krankenversicherungsrecht, des Schwerbehinderten- und Rentenrechts, ALG II, Sozialhilferecht, Unfallversicherung etc. beraten lassen. Die Beratung findet in der EUTB Beratungsstelle in der Tavernengasse 4, 88094 Oberteuringen statt. Wir bitten um kurze telefonisch Anmeldung unter 07546/4079720.
In Arbeit ist das Projekt „Hast Du aua“ der EUTB, welches sich an Kindergärten, Grundschulen, Schulen und Kinder- und Jugengruppen aus dem Bodenseekreis wendet. Der Umgang mit Menschen mit Behinderungen kann befangen oder mit Vorurteilen behaftet sein. Häufig liegt, das daran, dass es keine Kontakte gibt. Kinder gehen unbefangen mit Behinderungen um. Wir wollen in die Kindergärten und Schulen gehen, um die Kinder mit Menschen mit Behinderungen in Kontakt bringen und somit schon im frühkindlichen Alter Befangenheit abzubauen. Kindergärten und Grundschulen, die Interesse an dem Projekt haben, können sich gerne in der Geschäftsstelle melden.
Mit freundlichen Grüßen
Thomas Schalski
Leiter EUTB